Auszug aus Rezensionen
Ich danke allen Lesern,
die mir zu dem Buch ihr Empfinden schrieben,
ich werde es so nach und nach im Gästebuch einsetzen,
das ich erst jetzt eingerichtet habe.
Zuerst die Rezensionen auf Amazon:
Sehr geehrte Autorin,
ich fand das Buch "Lebensscherben" in der Bibliothek der Organisation "Powerchild".
Wie schon von anderen Lesern erwähnt, konnte ich es nicht aus der Hand legen, las mich fest.
Selten fand ich ein so mutiges Buch über ein so brisantes Thema von einer Missbrauchten und Misshandelten geschrieben. Man erlebte und litt fast hautnah mit.
Teilweise ein hartes Buch, wiederspiegelnd Pein der Opfer und Selbstherrlichkeit der egoistischen Täter, aber auch anrührend durch die gelebten Träume und Wünsche.
In der Hoffnung, dass viele Betroffene in diesem Buch sich selbst finden und dadurch Kraft zu Aufschrei und Kraft zum Leben finden mögen, wie von Ihnen gelebt und für Andere erhofft.
Wir arbeiten mit Opfern und viele gehen unter, bevor wir helfen, unterstützen können.
Ich bin gespannt auf Ihr neues, angekündigtes Buch, kenne ja auch schon ihr IN DER STILLE", das ich bereits rezensierte.
An alle Leser ein eindeutiges JA zu diesem Buch
Änne Marquardt
Ich kann mich kaum an ein Buch erinnern, das mir derart tiefe und erschütternde Einblicke in ein fremdes Leben gewährt hat wie dieses. In ein Leben, das von zahlreichen Umzügen, Verlusten,
Demütigungen und unglaublich vielen und mutigen Neuanfängen geprägt ist.
Das Buch beginnt mit dem dramatischen Gedicht "Ich bin erst vier", so dass schon auf der ersten Seite klar wird, dass es hier vor allem um den jahrelangen sexuellen Missbrauch eines Kindes und
die daraus resultierenden lebenslangen Auswirkungen geht. Detailliert und äußerst ergreifend wird beschrieben, wie das einerseits im Elternhaus durchaus geförderte, viel zu oft aber brutal
geprügelte und gedemütigte Mädchen fast erleichtert darüber ist, zeitweise bei Tante und Onkel unterzukommen. Nichtsahnend, dass der Onkel die Situation und das Vertrauen des Kindes schamlos
ausnutzen wird - und das alles ohne die von dem Kind so gefürchtete körperliche Gewalt. Sehr deutlich und nachvollziehbar wird dabei, wie es eigentlich kommt, dass ein von sexueller Gewalt
betroffenes Kind nicht über das Geschehene spricht, und wie geschickt sogenannte "kinderliebe" Täter vorgehen, damit nicht einmal die engsten Vertrauten, etwas von dem grausamen Verbrechen
bemerken. Das ist eines der großen Verdienste dieses Buches.
Ich muss sagen, dass ich mich eigentlich überfordert fühle, hier das Wesentliche dieses Buches zu kommentieren. Nicht nur, weil es mich außerordentlich ergriffen hat, sondern auch, weil es für
sich spricht, und weil es weit mehr, als die von sexueller Gewalt geprägten Jahre beschreibt. Rund 50 Jahre randvolles Leben (1953 - 2005) der Protagonistin, werden hier ausführlich mit allen
Höhen, Tiefen und Alltäglichkeiten beschrieben, so dass in meinen Augen aus dieser Fülle locker zwei Bücher hätten entstehen können. Aufschlussreich war für mich zudem, dass Liebreiz und
ausgesprochene Schönheit nicht nur von Vorteil sein können. Das erfährt zumindest teilweise die Protagonistin (später u.a. Fotomodell), die trotz der sie immer begleitenden Vergangenheit gern und
naturverbunden lebt, liebt und viel lächelt (vieles auch einfach weglächelt).
Ich kann nur sagen: Lesen!
Speziell auf die Perspektive bezogen lasse ich hier einige Fragen offen, sie erscheinen mir bei diesem Thema nebensächlich.
Heide Ullrich
Ich las das Buch LEBENSSCHERBEN, von Flora von Bistram, das mich völlig umhaute. Ich schäme mich auch als Mann nicht zu sagen, dass es mir zeitweise die Tränen in die Augen trieb, denn die
Autorin schreibt in absoluter Offenheit über Missbrauch der an ihr in der Familie verübt wurde und schwere körperliche und seelische Misshandlungen.
Als Liebhaber von Gedichten bin ich über ihre Gedichte zu diesem Buch gekommen.
Doch auch die schöne Liebeserlebnisse, die Naturverbundenheit, Schilderungen einzelner Städte verlocken zum Mitleben und -fühlen.
Lesen und miterleben
ENDLICH TRÄNEN!
Wieder angestoßen vom Du,
von ehrlichen, offenen Worten,
frei von Floskeln!
Eine Seele ruft aus der Tiefe
und der Geist berichtet
mit allen seinen Kräften des Seins,
das so liebende Herz öffnend,
von immer währender
verzehrender
Sehnsucht bestimmt.
Der Aufschrei eines Kindes
im Körper
der reif gewordenen Frau,
immer noch in der Verarbeitung
des Erlittenen
und in Versuchen des Überwindens,
sich immer noch befreiend
von den Händen
so sehr früh erlebter Gewalt.
*EINE SEELE*
berührt die andere,
und Gefühle scheinen ineinander zu fließen.
Endlich Tränen
im Mitfühlen und Verstehen!
© Mary-Anna - Katharina R.